Sägen, leimen, fixieren, lackieren – reges Treiben in der diesjährigen Schulfirma: „Die Macher:innen der Holzwerkstatt“

Zum Schulbeginn am 01.09.2023 haben wir die Schulfirma der Schüler und Schülerinnen in die Trägerschaft des Fördervereins übernommen. Ein kleiner Einblick in die Schulfirma, wo neben der Herstellung von schönen Dingen auch die Buchhaltung und der Kundenkontakt zum Erlernen dazu gehört.

Die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs Arbeitslehre gründen, nachdem sie in der 7. und 8. Klasse alle Werkstätten durchlaufen haben, in der 9. Klasse eine eigene Schulfirma. Dieses Jahr nennen sie sich „Die Macher:innen der Holzwerkstatt“.

Traditionell steht im ersten Halbjahr die Produktion von weihnachtlicher Dekoration an. Kleine und größere 3D-Sterne, unterschiedlich detaillierte Puzzlekrippen, kleine und große Weihnachtsbäume, Engel und Saftkisten wurden in mühevoller Handarbeit jeden Mittwoch angefertigt.

Einblicke in die Produktion – was sagen die Schüler und Schülerinnen

Leute – wie gefällt euch die Arbeit innerhalb der Schulfirma?

Kathi: Ich finde es toll, dass wir in einem Team zusammenarbeiten, wir uns gegenseitig vertrauen, wenn einer das Werkstück hält und der andere bspw. mit dem Handschleifer rüber geht. Trotzdem ist  jeder für sein Werkstück verantwortlich. Auch die neuen Erfahrungen, die wir sammeln konnten. Dieses Jahr haben wir selbstständig mit unterschiedlichen Maschinen und neuen Werkzeugen gearbeiten.

Vici: Leicht fiel mir das Zusammensetzen der Holzsterne. Hier hatten wir ein Nagelraster, in das wir kleinen Holzleisten reingelegt hatten und dann verleimen konnten. Die Arbeit war entspannend, man konnte dabei auch quatschen. Anstrengender war hingegen das Feilen der Puzzlekrippen. Hier mussten wir in einem 45° Winkel die einzelnen Puzzleelemente mit einer Nadelraspel feilen. Das genaue Arbeiten forderte Konzentration, damit man sich nicht ausversehen selbst feilt.

Lukas: Das ganze Leimen und Kleben macht einfach Spaß. Wir sitzen zusammen an der Werkbank und helfen uns gegenseitig. Blöd ist allerdings, dass uns andere durch die Fenster beobachten können.

Mika (neu im Kurs): Ja leimen und wie heißt das Anmalen, ja beschichten, das macht mir auch Spaß – Feinarbeiten eben. Die Maschinen sind mir zu anspruchsvoll und dass wir immer aufräumen müssen, gefällt mir nicht. 

Aleks: Ja Teamarbeit gefällt mir halt und wir dürfen frei auswählen, welche Produkte wir bearbeiten wollen und die Zusammenarbeit mit Basti.

Basti: Geht mir auch so – Teamwork macht einfach Laune. Wir lernen hier vieles für den Alltag, wenn mal was am Haus zu tun ist, außerdem möchte ich auch beruflich in diese Richtung gehen. Holz ist einfach vielseitig. Man hat viele Möglichkeiten der Bearbeitung und es ist der Werkstoff der Zukunft.

Noah: Wir machen hier was mit den Händen.

Verkauf auf dem Adventsmarkt der Gemeinde Marte Dolorosa

Am Samstag, den 2.12.2023 war es dann so weit. Wir durften unsere Produkte auf dem Adventsmarkt der Gemeinde Marta Dolorosa verkaufen – und das mit vollem Erfolg.

Michele: Der Kundenkontakt auf dem Weihnachtsmarkt war super. Es hat mit viel Spaß gemacht Leute zu beraten und zu erklären, was wir in der Firma so gemacht haben.

Und was sagt die Lehrkraft?: Die viel angesprochene Teamarbeit verleitet gerne auch mal dazu die Haltung „Toll Ein Anderer Machts“ einzunehmen, aber auch das gehört dazu genauso wie kleinere Durststrecken innerhalb der Produktion zu überwinden. Einen deutlichen Motivationsschub hat der Verkauf auf dem Adventsmarkt ausgelöst. Auf das zahlreiche positive Feedback können die Schülerinnen stolz sein und auch die Einnahmen verlocken zu einem weiteren Verkaufstag.

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